Wenn Kinder stören

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>>Kinder die „stören“ wecken etwas bei mir, wenn ich das weiß, und nicht die Kinder für ihr Sosein beschäme, wird es besser gehen! Dann bin ich verantwortlich für mein Befinden, und beschuldige nicht die Kinder. Das macht Kinder ruhig und bildet eine Ordnung. Das gibt Kindern die Hoffnung, dass es das später auch kann<<

Pär Ahlbohm

Was brauchen Kinder wirklich

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„Eigentlich ist es ganz einfach. Eigentlich muss man Kinder gar nicht erziehen. Eigentlich muss man sie nur lieben. Man muss sich seiner Beziehung zu ihnen sicher sein und umgekehrt. Und man muss ihnen vorleben. Natürlich muss man auch manchmal Grenzen setzen.
Aber Erziehung heißt im Wesentlichen Vorleben.
Das heißt eine liebevolle Beziehung der Eltern vorleben.
Das heißt Vorleben, wie man Konflikte löst.
Das heißt Vorleben, wie man mit bestimmten Frustrationen umgeht.
Das heißt natürlich auch Aushalten. Kinder müssen Dinge ausprobieren.
Womit ich immer große Schwierigkeiten habe, ist eine grundsätzlich misstrauische Haltung Kindern gegenüber. So ein Satz wie „Wenn man denen den kleinen Finger reicht, wollen sie die ganze Hand“. Da kann ich nur sagen – entweder wollen das alle Menschen oder eigentlich gar keiner. Meine Erfahrung ist, dass Kinder satt sind irgendwann. Aber man muss sie auch satt machen. Man muss dafür sorgen, dass sie auch satt sind. Und sie müssen in allen Bereichen satt sein. Sie müssen körperlich satt sein im Sinne von Hunger und Durst, sie müssen natürlich auch kognitiv satt werden im Sinne geistiger Anforderungen. Und sie müssen psychisch satt sein, indem sie sich ausreichend geliebt fühlen.
Und alles was sich künstlich drum herum rankt ist am Ende auch künstlich.“

Prof. Dr. Michael Schulte-Markwort in „Wenn Kinderseelen leiden“ (arte 2013)

Familienleistungen „Fördermilliarden“: Fakten statt Märchenstunde

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Mit sagenhaften 200 Milliarden Euro pro Jahr fördert der Staat die Familien – diese Legende geistert seit Jahren hartnäckig durch die Öffentlichkeit. „Doch die Fakten sehen vollkommen anders aus. Familien werden nicht reich beschenkt, sie sind das Fundament unserer Gemeinschaft – aus eigener Kraft!“

Präsident des Deutschen Familienverbandes (DFV), Dr. Klaus Zeh

Kommentar zur Gesamtevaluation familienpolitischer Leistungen

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„Familien werden in dieser Bewertung rein aus der ökonomischen Perspektive betrachtet und für die Belange des Staates und des Arbeitsmarktes verzweckt. Die Empfehlungen der Wirtschaftsforschungsinstitute gehen deshalb in weiten Teilen an den Wünschen der Familien und den Bedürfnissen der Kinder vorbei. Familienpolitik ist jedoch keine Arbeitsmarktpolitik“.

Elisabeth Bußmann, Präsidentin des Familienbundes der Katholiken

Kindergrundsicherung

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Der Deutsche Kinderschutzbund Bundesverband e.V. fordert, das Kindergeld zu einer sozial gerechten Kindergrundsicherung von 536 Euro pro Monat  auszubauen. Die Kindergrundsicherung orientiert sich am steuerlichen  Existenzminimum und spart gewaltige Bürokratiekosten ein. Durch die Besteuerung schmilzt die Kindergrundsicherung je nach Einkommen der Eltern langsam ab. Familien mit keinem oder nur geringem Einkommen erhalten so mehr Geld, das für  die Versorgung der Kinder nötig ist. Familien mit hohem Einkommen werden dagegen wie bisher entlastet. So sieht gerechte und transparente Familienförderung aus!

Kommentar zur Gesamtevaluation „familienbezogene Leistungen“

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„Familienförderung muss es Familien ermöglichen, ein eigenverantwortliches Leben
mit Kindern zu führen. Dabei sind Mütter, Väter und Kinder gleichrangig in den
Blick zu nehmen. Familienförderung darf nicht allein danach bewertet werden, wie
gut und schnell Mütter wieder dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.“

Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes zum gerade vorgestellten Bericht „Lehren für die Familienpolitik – Zentrale Resultate der Gesamtevaluation familienbezogener Leistungen“

psychisch gesund ist…

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„Gesundheit ist Ausdruck inneren Friedens. Wir gesunden, wenn wir im Denken, Fühlen und Handeln den Einklang mit uns selbst suchen und finden.“

Prof. Dr. Barbara von Meinbom

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